Hasard
Das französische Wort HASARD bedeutet „Zufall“ oder „ziellos“ sein. Die französische Compagnie dernière minute aus Toulouse hat die unterschiedlichen Bedeutungen dieses Wortes in ihrer Choreographie erkundet.
Wie bei einem Würfelspiel begeben sich die sechs Tänzer:innen in immer wieder neu entstandene Konstellationen. Wählen sie ihre Wege über die Bühne zufällig oder ist alles vorherbestimmt? Ist der getanzte Zusammenprall dort ein Unfall? Kann ich meinen Augen und meiner Wahrnehmung trauen?
In der Natur, der Chemie, der Soziologie oder der Mathematik beobachten wir chaotische Phänomene. Sie sind so komplex, dass ihre Vorhersage unmöglich erscheint, und doch lassen sie sich am Ende in eine perfekt strukturierte und geordnete Form bringen. In unserem eigenen Leben, beobachten oder erleben wir unglaubliche „Zufälle“. Diese völlig unwahrscheinliche Kombination von Umständen kann ein Leben auf den Kopf stellen.
In dem Stück Hasard spielt der Choreograph Pierre Rigal mit all diesen Paradoxien und Schwindelgefühlen. Er sieht dieses Stück als eine gestische Metapher für die entscheidenden Zufälle des Lebens.
Konzept und Choreographie: Pierre Rigal | Musik: Gwenaël Drapeau | Dramaturgie und Kostüme: Roy Genty | Dramaturgie: Mélanie Chartreux | Licht: Frédéric Stoll | Beratung Zauberei: Antoine Terrieux
Mit Yohann Baran, Clara Bessard, Carla Diego, Camille Guillaume, Mathilde Lin,
Elie Tremblay
• Friday Night: Im Anschluss DJ-Set mit DJ Herr Wieland im Studio bis 1:00 Uhr