Anna Anderegg – #homies | Schweiz/Deutschland

Drei Performerinnen erleben digitale Welten und entwickeln eigene Beziehungen zu neuen Technologien. Sie beleben eine Wohnung und den virtuellen Raum zugleich. Das Bewegungsvokabular der Performance greift auf männlich und weiblich besetzte Posen zurück und wird durch atmosphärischen Sound unterstützt. Das Publikum wird dazu angeregt, über Digitalisierung und Virtualität sowie über Privat- und Intimsphäre nachzudenken. „#homies“ ist eine Tanzinstallation, die aus einem Loop besteht und in einer Wohnung stattfindet. Die Zuschauenden entscheiden frei, wie lange sie der Installation beiwohnen möchten.

Loop – fortlaufend

Arch8 – Erik Kaiel – Rising Tide | Niederlande | Deutschlandpremiere

© HWLAN Korzo producties

Das neue Stück zurück von Arch8 „Rising Tide“ ist eine dynamische Tanzperformance über unsere Welt. Die Performer*innen untersuchen steigende Temperaturen, Meeresspiegel und das Aussterben von Tierarten. Mit Poesie, Spiel und Musik verweben die Tänzer*innen eine Welt, in der wir uns in die Natur verlieben, um ihren Verlust trauern und erkennen, dass unser Aktivismus und Engagement das Blatt zum Besseren wenden kann.

Ca. 60 min

Ohne Sprache

CoLab 2019

residance Dez 2017 © Birgit Sanders

CoLab 2019 ist ein partizipatives, kooperatives Community Dance Projekt. Wir möchten einem kalkuliert provozierten, angstbehafteten Kulturpessimismus den Entwurf einer „Kultur in Bewegung“ entgegensetzen. Kulturelle Vielfalt, kulturelles Interesse und interkultureller Austausch bilden das zentrale Thema.

www.resi.dance

CoLab 2019

residance Dez 2017 © Birgit Sanders

CoLab 2019 ist ein partizipatives, kooperatives Community Dance Projekt. Wir möchten einem kalkuliert provozierten, angstbehafteten Kulturpessimismus den Entwurf einer „Kultur in Bewegung“ entgegensetzen. Kulturelle Vielfalt, kulturelles Interesse und interkultureller Austausch bilden das zentrale Thema.

www.resi.dance

Jordi Gali / arrangement provisoire (Frankreich) – Maibaum

Maibaum © Marti Albesa

Jordi Galí ist ein katalanischer Tänzer und Choreograph, der aus einer Architektenfamilie stammt und in Frankreich arbeitet. In seinen Inszenierungen von Installationen, Konstruktionen und ephemeren Architekturen untersucht er die Beziehung des Körpers zum Objekt.

„Maibaum“ ist ein monumentales Geflecht, das aus 8000 Metern Schnüren besteht und von fünf Performerinnen sorgfältig gewebt wird. Aus dem kontinuierlichen Ebenmaß der Arbeitsschritte formt Jordi Gali in einer dreistündigen Tanzperformance eine großartige Skulptur.

Die Tänzerinnen erschaffen in einem kreativen Prozess, mit Ruhe und Konzentration einen langsam wachsenden Baum, der von einem Netz umspannt wird. Die Zuschauer*innen sind eingeladen, nach Belieben zu kommen und zu gehen und den Raum nach zwei Stunden auch zu betreten. Es entsteht ein vorübergehender Raum, eine vieloktavige Luftharfe, eine faszinierende Skulptur.

Konzept: Jordi Galí
Performer: Lea Helmstädter, Jérémy Paon, Anne-Sophie Gabert, Jeanne Vallauri, Jordi Galí

Asociación Tiempos Nuevos Teatro TNT (El Salvador) – KinderKulturKarawane

Die TNT wurde 1993 gegründet, ein Jahr nach dem Ende des zwölfjährigen bewaffneten Konflikts in El Salvador. Die ersten Mitglieder waren der Educación Popular verbunden und kümmerten sich um die Bevölkerung in der ländlichen Region von Chalatenango. Gerade die Jugend in El Salvador hat wenig Zugang zu Bildung, Kultur und Arbeit und gilt oft als gewalttätig. In künstlerischen Projekten werden wichtige Themen, wie z. B. Umweltzerstörung, Geschlechtergerechtigkeit, Identität, Gewaltprävention, Migration an Jugendliche herangetragen und Werte wie Solidarität, Freundschaft, Respekt und Zusammenhalt gefördert. Für die Jugendlichen, die bei TNT engagiert sind, ist die Teilnahme an der KinderKulturKarawane eine einzigartige Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und in einen kulturellen Austausch mit Gleichaltrigen in Europa zu gelangen. Gleichzeitig wird das Ansehen der Jugend insgesamt im eigenen Land gestärkt. Die sieben jugendlichen Künstler*innen  zeigen mit Stelzen, Diabolo, Break Dance, Jonglage, Theater und Trommeln ein 60-minütiges Spektakel.

https://kinderkulturkarawane.de/wp/

Asociación Tiempos Nuevos Teatro TNT (El Salvador) – KinderKulturKarawane

Die TNT wurde 1993 gegründet, ein Jahr nach dem Ende des zwölfjährigen bewaffneten Konflikts in El Salvador. Die ersten Mitglieder waren der Educación Popular verbunden und kümmerten sich um die Bevölkerung in der ländlichen Region von Chalatenango. Gerade die Jugend in El Salvador hat wenig Zugang zu Bildung, Kultur und Arbeit und gilt oft als gewalttätig. In künstlerischen Projekten werden wichtige Themen, wie z. B. Umweltzerstörung, Geschlechtergerechtigkeit, Identität, Gewaltprävention, Migration an Jugendliche herangetragen und Werte wie Solidarität, Freundschaft, Respekt und Zusammenhalt gefördert. Für die Jugendlichen, die bei TNT engagiert sind, ist die Teilnahme an der KinderKulturKarawane eine einzigartige Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und in einen kulturellen Austausch mit Gleichaltrigen in Europa zu gelangen. Gleichzeitig wird das Ansehen der Jugend insgesamt im eigenen Land gestärkt. Die sieben jugendlichen Künstler*innen  zeigen mit Stelzen, Diabolo, Break Dance, Jonglage, Theater und Trommeln ein 60-minütiges Spektakel.

https://kinderkulturkarawane.de/wp/

Compagnie Debordante (Frankreich) – Loin (Weit)

Debordante Loin © Sileks

In der Ferne heben sich Körper von der Landschaft ab. Sie erscheinen als Fata Morgana, das Bild ist verschwommen, ihre Gesten sind vage. Sie nähern sich einander an und wir können genauere Bewegungen sehen, ihre Silhouetten sind umrissen, die Landschaft verändert sich um sie herum. Manche kommen schneller voran als andere, sie verschmelzen, bilden eine Gruppe, unterstützen sich, trennen sich und werden zu einsamen Individuen.  Ein lyrisches Lied begleitet ihr Näherkommen. Ihre Gesichtszüge werden klarer, ​​wir hören den Klang ihrer Körper, ihren Atem, sie sind nahe, sie sind hier.

Mit der Choreographie „Loin“ schafft die französische Choreografin Héloise Desfarges ein Wahrnehmungserlebnis für eine Landschaft mit großer Weite. Das Fortschreiten der Akteurinnen ist unvermeidlich, verlangsamt sich jedoch, je näher sie dem Publikum kommen. „Loin“ verändert die Beziehung von Zeit und Raum und taucht die Landschaft in ein neues Licht.

Choreographie : Héloise Desfarges
Tanz: Anne-Sophie Gabert, Perrine Gontié, Claire Rivera, Sarah Pellerin-Ott, Julie Galopin Gesang: Caroline Marçot

Compagnie Debordante (Frankreich) – Loin (Weit)

Debordante Loin © Sileks

In der Ferne heben sich Körper von der Landschaft ab. Sie erscheinen als Fata Morgana, das Bild ist verschwommen, ihre Gesten sind vage. Sie nähern sich einander an und wir können genauere Bewegungen sehen, ihre Silhouetten sind umrissen, die Landschaft verändert sich um sie herum. Manche kommen schneller voran als andere, sie verschmelzen, bilden eine Gruppe, unterstützen sich, trennen sich und werden zu einsamen Individuen.  Ein lyrisches Lied begleitet ihr Näherkommen. Ihre Gesichtszüge werden klarer, ​​wir hören den Klang ihrer Körper, ihren Atem, sie sind nahe, sie sind hier.

Mit der Choreographie „Loin“ schafft die französische Choreografin Héloise Desfarges ein Wahrnehmungserlebnis für eine Landschaft mit großer Weite. Das Fortschreiten der Akteurinnen ist unvermeidlich, verlangsamt sich jedoch, je näher sie dem Publikum kommen. „Loin“ verändert die Beziehung von Zeit und Raum und taucht die Landschaft in ein neues Licht.

Choreographie : Héloise Desfarges
Tanz: Anne-Sophie Gabert, Perrine Gontié, Claire Rivera, Sarah Pellerin-Ott, Julie Galopin Gesang: Caroline Marçot

Mind Ur Step (Europa)

Alle Menschen sind in einem Ökosystem miteinander verbunden – in fragiler Balance. Kommunikation ist der Schlüssel zu allem, aber wir verstehen uns nicht immer. Manchmal sind Menschen nicht miteinander verbunden. Sie wollen sich abgrenzen, ihre eigene Persönlichkeit sein mit eigenen Bewegungen und eigenem Tanz.

Elf Tänzer*innen aus vier Ländern präsentieren eine einzigartige urbane Tanzperformance. Inspiriert von der theatralischen Kraft des Hip-Hops ehren sie die Ursprünge dieses Tanzstils und untersuchen die Geschichte und Zukunft dieser Kunstform – universell und persönlich, kraftvoll und zärtlich. 

Mind Ur Step verbindet auf internationaler Ebene urbane Tänzer*innen und etabliertes Theater aus Deutschland, Belgien, Frankreich und den Niederlanden. Es regt beide Welten an, über den Tellerrand zu schauen und neue Wege zu erkunden, und öffnet Türen für eine neue Generation. Unter der künstlerischen Leitung von Kader Attou (FR), Lloyd Marengo (NL) und Nabil Ouelhadj (FR) entsteht eine Inszenierung auf hohem tänzerischem und dramaturgischem Niveau.  Mind Ur Step ist eine internationale Partnerschaft von Brückenbauer*innen aus urbanem Tanz und Theater, koordiniert von ROOTS&ROUTES Rotterdam.

Am Sonntag, 07. Juli 2019 findet um 12:00 Uhr ein ca. zweistündiger Tanz-Workshop mit den Tänzer*innen von Mind Ur Step statt; die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldungen beim KulturTeam der Stadt Detmold
Telefon 05231-977920 oder
kulturteam@detmold.de